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by Arget » Tue, 9. Nov 04, 20:53
So, mal ganz schnell noch zusammengeflickt:
Kapitel IV
EIN VERGESSENES OBJEKT Part 3: SEELENFLUCHT
Endlich, sooo lange habe ich gewartet...
Unser Trupp trat in den nächsten Raum. Und blieben abrupt stehen, denn was sie sahen, würde jedem den Atem verschlagen.
In der Mitte des Raums war ein, eine rote Energiewelle von sich gebendes Artefakt und darum verstreut 20 Söldner mit weißen Augen und weißer Haut, also tot. Das genannte Relikt stand auf einem Dreifuß, von wo aus eine Stange mit zwei exakt nachmodellierten Blättern nach oben ging, die jedoch momentan von der besagten roten Energiewelle vollkommen umschlossen wurde. Am oberen Ende der Stange war eine, aus sechs Blättern bestehende Blüte mit vielen verschiedenen Edelsteinen und Kristallen, in der sich eine, dem Anschein nach, gigantische Energiemenge bündelte.
„Das ist...“, begann D’nriya flüsternd.
„... unglaublich...“, ergänzte K’chait etwas lauter.
„... schön!“, beendete Dan’is in normaler Lautstärke.
„Also ich glaube, eher gefährlich! RUNTER!“, schrie Dam’ned, denn in diesem Moment kam diese Energiewelle auf die Fünf zugeschossen.
Eine sehr lange Welle muss man dazu erwähnen, denn sie flog länger als zwanzig Sekunden über sie hinweg ohne auch nur einmal abzureißen. Dann jedoch war sie vorüber und als alle wieder aufgestanden waren, konnte keiner mehr etwas sehen.
„HILFE, ICH BIN BLIND!!!“, waren die ersten Worte die man hören konnte.
„Ach quatsch Kirven, dieses... Ding hat nur aufgehört zu leuchten, mehr nicht“, meinte D’nriya zynisch. „Du bist wirklich der größte Jammerlappen den ich...“
„Könntet ihr vielleicht endlich damit aufhören, euch gegenseitig anzustacheln?“, unterbrach sie K’chait mit leicht genervten Unterton.
„Ja, Ma’am!“, antworteten beide gleichzeitig mit ironischem Tonfall.
K’chait seufzte. Immer wenn die beiden zusammen unterwegs sind, endet das so. Was hat D’nriya eigentlich gegen Kirven? Sie zuckte mit den Schultern. „Ich würde sagen, dieses Dings da vorne ist jetzt aus oder so was. Hmm, sieht schwer aus... Dan’is, Dam’ned, ihr beide nehmt das Ding an der Blühte oben, D’nriya, du hältst es zusammen mit mir an dem Dreifuß.“
„Und was soll ich machen?“, fragte Kirven.
„Du passt auf, dass nicht jemand von irgendwo her kommt und uns angreift.“ D’nriya wollte wieder eine bissige Bemerkung abgeben, aber K’chait sprach weiter:„Die Waffenkammer vorhin war für 25 Personen ausgelegt, aber hier liegen nur 20, also müssten die anderen fünf noch hier irgendwo sein wenn sie nicht ausgestiegen sind. So, und jetzt alle Mann an die Arbeit!“
Und in genau dem Moment passierte etwas. Das Artefakt begann erneut zu leuchten und eine weitere Welle entstand, der diesmal keiner ausweichen konnte. Im nächsten Moment waren sie alle... verändert. Sie sahen alle noch gleich aus, verhielten sich auch noch genau so wie vorher, aber sie waren verändert worden. Tief im Innern...
„Hey,... hey, K’chait, aufwachen... K’chait? Ach, was soll’s!“, sagte D’nriya und verpasste ihr eine kräftige Ohrfeige. „Na geht doch!“
„Ah, au, das tat weh! Hätte Wachrütteln nicht gereicht? ...ähm, wo sind wir hier und vor allem warum?“
Es war ein weißer Raum mit zwölf Betten und einigen Gerätschaften und Instrumenten.[Hydra: Kurze Beschreibung, ich weiß, aber ich will nicht all zu weit ausschweifen!]
„Bei Gott, erkennst du deine eigene Krankenstation nicht wieder? Die Welle muss dich ja extrem hart erwischt haben!“
Genau, die Welle! Sie wolle gerade das Artefakt heraustragen, als diese über sie hinwegrollte. Und danach... tschia, dann war sie hier aufgewacht. Was bisher wohl noch passiert ist...
„Soweit nichts, die anderen sind alle vor dir aufgewacht, haben sich nach einer Weile in der Offiziersmesse versammelt und essen etwas.“ K’chait hatte nicht gemerkt, dass sie laut gesprochen hatte. „Und das Artefakt haben wir erstmal auf dem Söldnerschiff gelassen. Sonst noch Fragen?“
„Ähm, ...nein, im Moment nicht.“
Sicher nicht?
Was... ach, du bist wieder wach, Omsiva?
Ja, schon eine ganze Weile. Um genau zu sein schon seit du hier im Bett liegst. Und bevor du fragst, mir geht’s wieder gut.
Schön zu hören. Sag’ mal, weißt du mehr über das Teil in dem Schiff als Grivalla?
Hmm, ja, ein bisschen. Ich weiß noch von meiner Mutter, dass andere, den Menschen sehr ähnliche Wesen auf dem Heimatplaneten der Feuerechsen lebten und sie das Artefakt erschaffen hatten. Der Mythologie der Menschen nach, würdet ihr sie wahrscheinlich Elfen nennen, so wie uns Drachen. Ich glaube, sie nannten das Relikt den „Spiegel der Seelen“, aber frag’ mich nicht warum.
Ich kann mir gut vorstellen wieso... Diese Söldner sahen alle aus, als wäre ihnen das Leben förmlich ausgesaugt worden! Dazu kommt noch, dass eine dunkle Stimme tief in unseren Köpfen zu uns sprach während wir in dem Schiff waren, beinahe so, als wollte sie uns aus unseren Körpern verdrängen. Dazu kommt noch mein Traum, den ich grade eben hatte.
Was denn für ein Traum? Nach dem, was ich bereits gehört habe, war das bestimmt kein guter.
Nunja, nicht sonderlich schrecklich, aber verwirrend. Ich sah mich selbst, aber nur schemenhaft wie ich mit etwas kämpfte, nur konnte ich meinen Gegner nicht sehen. Dann kam ich plötzlich in eine große Halle mit eine gewaltigen Statue darin, an die ich aber nicht mehr erinnern kann.
Hm, klingt schon komisch. Rede am besten mal mit den anderen!
Werde ich auch machen.
Wie immer: Fortsetzung flogt