Hierzu geht man über einen Rechtsklick auf "Arbeitsplatz" (entweder gibt es dies als Symbol bereits auf dem Desktop oder man geht über ein Explorer Fenster) und ruft "Eigenschaften" auf. Alternativ geht es auch über den Eintrag "System" in der "Systemsteuerung". Hier kann man unter "Hardware" und "Hardware Profile" ein neues weiteres Profil anlegen.
Hat man ein solches zweites Profil erstellt, kann man in diesem dann viele der aktiven Windows Dienste zur Leistungssteigerung abschalten. Windows fragt einen bei mehr als einem Hardware-Profil dann bei jedem Systemstart, welches man verwenden möchte. Wenn man also einen Fehler macht, kann man jederzeit das ursprüngliche Profil durch einen Reboot aktivieren und den Fehler beheben.
Hat man ein neues Profil erzeugt, kann man die Windows Dienste für dieses wie folgt abschalten: Entweder man gibt im Startmenü bei "Ausführen ..." einfach nur "services.msc" ein oder ruft die Liste der Dienste über "Systemsteuerung"->"Verwaltung"->"Dienste" auf. Man erhält so die Liste aller Systemdienste. Doppelklickt man dort auf einen der Dienste (oder ruft mit Rechtsklick dessen Eigenschaften auf), bekommt man ein Fenster mit den Eigenschaften des Dienstes. Bereits auf der zweiten Karte "Anmelden" sieht man dann unten eine Liste der Profile, in der dieser Dienst gestartet wird. Hier kann man dann sicher einzelne Dienste für ein bestimmtes Profil deaktivieren, ohne ein instabiles System zu riskieren. Vielleicht hierzu das neue Profil "Spiele" oder "Performance" nennen.
Jeder der aktiven Dienste belegt Speicher als auch immer wieder mal etwas Rechenzeit. Welche Dienste man im Einzelnen abschalten kann kommt leider auch immer wieder auf den PC selbst bzw. die Windows Installation an. Hier will ich jetzt nur mal auf eine Webseite verweisen, die die einzelnen Dienste und Tuningmöglichkeiten ganz gut zu erklären weiß:
http://www.windows-tweaks.info/html/dienste.html (Achtung, dort gibt es noch mehr Tipps!)
Alternativ natürlich auch mal hier reinschauen: http://forum2.egosoft.com/viewtopic.php?t=80126
Hat man erst einmal die Zahl der Dienste dezimiert, kann man noch einen Schritt weitergehen. So lassen sich nicht nur Dienste für ein bestimmtes Hardwareprofil deaktivieren, man kann auch - daher der Name - Teile der Hardware darin abschalten. Dazu muß man dann in den Gerätemanager gehen und kann dort alles abschalten, was man nicht zum Spielen braucht (Drucker, Scanner, ...). Leider erlaubt der Gerätemanger es aber nicht ein Gerät für ein beliebiges Profil zu konfigurieren, sondern immer nur für alle oder das gerade aktive Profil. Man kann nicht wie bei den Diensten aus einem aktiven Profil heraus ein anderes Profil manipulieren. Somit muß man sich erst das Profil aktivieren (d.h.: Windows neustarten und Profil auswählen), um dann die Geräte auszuschalten, die nicht dringend zum Spielen notwendig sind. Den Gerätemanager ruft man ebenfalls über die Systemeigenschaften auf (dort, wo man Profile erzeugen und auch löschen kann). Das können dann serielle Schnittstellen sein, der Drucker, ein Modem, das Floppylaufwerk, die Netzwerkkarte, ein CD/DVD-Brenner, etc. Alles was man hier deaktiviert, bedeutet i.d.R. einen Treiber weniger, der geladen werden muß und damit Resourcen belegt.
Das ist zwar sehr aufwendig, aber eben durch die Hardware Profile eine dennoch sichere Methode.
Wer dies nicht tun möchte, kann aber auch einfach nur die Priorität von X3 erhöhen. Das bewirkt, daß es öfters vom Prozessor ausgeführt wird, als die anderen Prozesse im System, was bei dem ein oder anderen auch schon mal mehr als 40 oder 50 Stück sein können. Die genaue Anzahl sieht man, wenn man mal den Taskmanager mit Ctrl+Alt+Del aufruft und sich dort die List der Prozesse anzeigen läßt. Hier kann man auch von Hand die Priorität setzen, ist aber sehr umständlich. Legt man sich aber folgende Batchdatei auf dem Desktop an ("X3.bat"):
Code: Select all
echo off
cd "C:\Programme\DeepSilver\X3 Reunion"
start /high X3
Sven